Wenn wir uns recht entsinnen, war dieser Satz einer der Favorites unserer Kindheit, wenn es um Grünzeug ging. Entdeckten wir ein Stück Schnittlauch im Gericht, so war dieses für uns gestorben. Ergo: unsere Eltern hatten es nicht leicht, uns das Thema gesunde Ernährung näherzubringen.
Unsere Geschmacksnerven schrien einfach nach etwas anderem als Brokkoli und Bohnen.
Mit diesem kleinen Ausflug in unsere Kindheit sprechen wir sicherlich vielen anderen, die täglich Kinder zwischen ihren Beinen herumflitzen haben, aus der Seele: während Gemüse und leichte Kost kritisch beäugt werden, lösen Kuchen und Kekse problemlos Begeisterungsstürme aus.
Und da beginnt das Dilemma:
Gerade weil man seinem Kind nur sehr schwer etwas abschlagen kann und es stolzen Mamas und Papas das Herz zerreißt, wenn der Nachwuchs zum heulenden Schlosshund wird, kommen Eltern beim Thema Ernährung immer wieder in die Zwickmühle.
Ein Eis hier, ein Gummibärchen dort: so summiert es sich schnell und der Industriezucker wird zum täglichen Begleiter.
Hand auf’s Herz: so haben wir es uns nicht vorgestellt und so möchten wir unsere Kinder nicht ernähren.
Aber deshalb haben wir uns hier versammelt und möchten die Wörter zuckerfrei und kinderfreundlich im gleichen Atemzug aussprechen. Unmöglich meinst Du?
Ich würde mich freuen, Dir das Gegenteil zu beweisen.
Denn Kiddies können sich in die gesündesten Süßigkeiten verlieben, wenn man es nur geschickt anstellt
Briefen wir unsere Kinder nämlich richtig, wenn es um das Thema Ernährung geht, dann zeigen sich die positiven Auswirkungen ein Leben lang: ein gesunder Stoffwechsel, ein zuverlässiges Hungergefühl, Kenntnisse über Lebensmittel und ihre Zusammensetzung und nicht zuletzt wenig Krankheitsbilder. Und das ist doch weitaus wünschenswerter, als Probleme mit Übergewicht, Unwohlsein im eigenen Körper und schlechte Essgewohnheiten.
Keine Sorge, wir möchten Dir hiermit nicht die Leviten lesen 😉
wir wissen, dass sich eine kleine Nascherei zwischendurch nicht vermeiden lässt. Und das soll auch nicht so sein. Unsere fröhlichen Knirpse sollen nicht das Gefühl bekommen, dass ihnen etwas vorenthalten wird, denn wir wissen ja „was verboten ist, wird nur noch viel interessanter“. Vielmehr soll – mit Deiner guten Vorbildhaltung – ihr Bewusstsein für die gesunde Nahrungsaufnahme geschärft und ihre Geschmacksnerven in Richtung gesunde Kost erzogen werden.
Ja, Geschmack kann man lernen.
Und Du wirst sehen, bald kannst auch Du nicht mehr die Finger von den gehaltvollen, aber schonenden Leckerlies lassen 😉 Wir versprechen Dir, dass zuckerfrei durchaus kindgerecht sein kann. Wir versprechen Dir auch – und das ist das Tragische oder auch Gute, je nachdem von welcher Seite man die Medaille betrachtet – dass Zuckerkonsum wie eine Art Sucht funktioniert. Sprich: entwöhnst Du dein Kind erst einmal, wird es immer einfacher. Aber eben auch umgekehrt.
Und noch ein Gedanke, der sich uns immer öfter aufdrängt und den wir nicht unter den Tisch kehren dürfen: Fallen und „Zuckermonster“ (wenn wir schon bei den Kiddies sind ) warten an jeder Ecke. Bei Kindergeburtstagen. Beim Shoppingausflug, der im gerne mal in Fast-Food-Ketten endet. Leider auch an vielen Essensausgaben in Schulen und Kindergärten.
Lasst uns deshalb zumindest zu Hause der Herrscher über den Zuckerkonsum sein. Damit unsere Kleinen lernen, was die Ausnahme und was die Regel sein soll.
So, jetzt aber genug der verzuckerten Worte, lass uns den gesunden Kochlöffel schwingen und beweisen, was ohne industrielle Produkte alles möglich ist.
Ich freue mich sehr auf diese nagelneue Kategorie auf unserem Blog und auch auf Deine Ratschläge, denn ich weiß, dass viele ähnliche Gedankengänge im Kopf haben oder sich sogar schon länger mit diesem Thema auseinandersetzen.
Also, lass gerne hören, wie Du deine Zwerge zuckerfrei verwöhnst. Wir sind gespannt und werden hier unser Bestes geben, unsere kleinen Schlemmermäulchen auf gut verträgliche Weise in den Food-Himmel zu kochen.
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