Wir heissen Dich herzlich Willkommen auf unserer Info-Seite:

                              wie ersetze ich was durch was und wo kaufe ich was?

Zum ersten findest Du bei meiner Rezepten, immer mal wieder Adressen/ Links, woher Du die jeweiligen Produkte beziehen kannst. Ich möchte aber an dieser Stelle ausdrücklich erwähnen, dass unsere Seiten KEINE Werbeseiten oder Verkaufsseiten sind, sondern, dass ich Dir nur die Tipps/Infos & Adressen weitergebe, die ich mir in all den vielen Jahren angeeignet habe und hinter denen ich auch zu 100% stehe.

Wenn ICH nämlich zurück an meine Anfangszeit denke, ehrlich, ich wäre wirklich sehr dankbar und happy darüber gewesen, wenn mir jemand geholfen hätte, oder ich eine solche Seite, mit so vielen gesunden, wie auch leckeren Rezepten und Informationen für mich entdeckt hätte. Aber dafür hast DU es jetzt viel einfacher.  Und so soll es ja auch sein!

Ich selbst kaufe in ganz unterschiedlichen Geschäften und auch online ein. Zum Beispiel in Naturkostläden, Reformhäusern, auf dem Wochenmarkt und in gut sortierten Supermärkten. In unserer Region ist das zum Beispiel Edeka. Ich finde, dass dieser Supermarkt inzwischen wirklich sehr gut sortiert ist und eine echt grosse Auswahl, an Bio Lebensmitteln, zuckerfreie wie glutenfreie und sogar vegane Produkte anbietet. Bei Aldi z.B, kaufe ich am liebsten unsere BIO Reiswaffeln.  „Diese schmecken herrlich knusprig und wirklich sehr lecker. Allerdings solltest Du – nach dem öffnen – bitte unbedingt darauf achten, dass Du die Tüte gleich wieder gut verschließt. Tust Du das nicht, schmecken sie schon wenige Stunden einfach nur nach Styropor und sind  knatschig;-(

Sonstige glutenfreie Produkte wie: Reis, Buchweizen und Quinoaflocken bekomme ich im Reformhaus, Naturkostläden und in verschiedenen Drogerie Märkten. Allerdings bestelle ich auch sehr gerne meine Produkte online, bei Amazon, oder bei anderen online Anbietern. 

Und hier ein paar Informationen über unsere geliebte Pasta. 

Diese kaufe ich ebenfalls in den unterschiedlichsten Geschäften, aber auch online bestelle ich sie gehr gerne. Vor allem dann, wenn es schnell gehen muss. Am Ende, führe ich Dir ein paar Firmen auf, die wirklich richtig leckere glutenfreie Nudeln im Sortiment haben. 

Allerdings solltest Du bei glutenfreier Pasta unbedingt folgendes beachten: Sie brauchen wirklich, richtig VIEL Platz und schwimmen gerne in EXTRA VIEL Wasser. Ausserdem müssen sie deutlich kürzer gekocht werden, – als z.B Weizennudeln. Solltest Du das nicht beachten, kann ich Dir jetzt schon sagen, was das Ergebnis sein wird. Du bekommst eine einzige Matsche auf den Teller;-( Und Du kannst mir glauben, dass das NICHT schmeckt. So möchte man ganz bestimmt keine Nudeln essen. 

Mein Tipp: Du bringst einen grossen Topf, mit viel Wasser zum kochen,  gibst nur eine Nudel in das kochende Wasser und stoppst dabei die Uhr. So hast Du den Dreh am schnellsten raus;-).

Alle weiteren Informationen  findest Du bei meinen Rezepten.

Und weiter gehts:

Gerne möchte ich hier auch auf das Thema „BIO“ eingehen. Genau wie Du, muss auch ich mich darauf verlassen, dass wenn Bio angeboten wird, ich auch Bio bekomme und aus dem Grund kann ich Dir keinerlei Garantie geben, ob da wo Bio drauf steht, auch wirklich Bio drin ist! Man kann es sich nur wünschen und darauf vertrauen.

BIO Fleisch:

Für mich/uns ist es mehr als wichtig, dass wenn bei uns Fleisch auf den Tisch kommt, wir auch NUR BIO/Weidetier verzehren! Auf meinem Food-Blog, wirst Du ein paar leckere Rezepte mit Fleisch finden. Allerdings sind das NUR auserwählte Rezepte, die NUR aus Bio Haltung, zubereitet wurden.

Inzwischen ist es ja wirklich kein Geheimnis mehr, dass die Tiere, die in einer Massentierhaltung leben müssen, alles andere als glücklich oder gesund leben. Und zu dem, werden diese armen Tiere, regelrecht mit Antibiotika und Hormonbomben gemästet ;-( Traurig aber leider wahr !!! Uns sollte es wirklich nicht mehr überraschen, wieso es inzwischen so viele Menschen gibt, die zum Beispiel eine Antibiotikum Ressistenz/Wiederstand aufgebaut haben.

Klar, wenn man oft Fleisch oder Wurst aus Massentierhaltung verzehrt, bleibt das nicht aus!  

Zum zweiten bekommen diese Tiere eine Menge an Hormonen, damit ja viele Jungtiere folgen und von den traurigen und leidvollen Lebensumständen möchte ich hier gar nicht erst anfangen;-( . Ich finde das alles hochgradig ekelhaft & alarmierend!!! Wenn ich hier weiter in die Tiefe gehen würde, würde es uns allen den Magen umdrehen und das möchte ich ganz sicher nicht erreichen. Was ich allerdings gerne erreichen möchte ist, dass immer mehr Menschen auf BIO Produkte zurückgreifen sollten, wie auch den Fleisch & Wurstkonsum generell etwas einschränken sollten! Das wäre doch toll!!!

Mein Tipp: Wenn Du Fleisch kaufst, frage dem Fleischer Deines Vertrauens, ruhig Löcher in den Bauch und lasse Dir auch die dazugehörigen Zertifikate, der jeweiligen BIO Höfe zeigen. Dann bist Du eigentlich auf der sicheren Seite!

Fisch:

Bei Fisch ist es so, dass ich beim Kauf ausdrücklich nach fangfrischem Fisch frage. Zuchtfisch sollte auf keinem Teller landen!

Ich weiss, nicht jeder wohnt in der Nähe der Ost-Nordsee, oder gar im Süden am Meer, wo man den leckeren und fangfrischen Fisch direkt beziehen kann – und auch dort sollte man sich immer genauestens erkundigen, woher der Fisch denn tatsächlich kommt. Es geht dabei auch um das Thema „Quecksilber und sonstige Schadstoffe“. Daher ist es sehr wichtig, dass Du Dich immer gut informierst und Dich gut beraten lässt!

Getreide:

Wenn Du auf Gluten reagierst, musst Du Dich leider etwas umstellen! Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass Du auch weiterhin Dein leckeres Brot, Deinen saftigen Kuchen, oder Deine heiss geliebten Brötchen genießen möchtest und aus diesem Grund, ist es wichtig zu wissen, wie Du was, durch was, ersetzen kannst und auch wo Du was kaufen kannst.  

Holzlffel, Getreide

Als aller erstes: Augen auf beim Einkauf!

Denn mal Hand auf´s Herz. Wer vermutet schon, dass zum Beispiel in Pommes, Pudding, Bier, Gewürzmischungen, Fischstäbchen, oder Sojasaucen “ um nur wenige zu nennen“, Gluten enthalten sind?! Selbst in Zahnpasta und Lippenbalsam kann Gluten enthalten sein. Ehrlich, also ICH wusste das vor 20 Jahren sicher mal nicht!! Alleine deswegen ist es schon wichtig, dass Du  – so gut es geht – alles selbst und auch so viel es geht, frisch zubereitest. Denn nur so kannst Du dieser „Glutenfalle“ besser entfliehen.

Und solltest Du ein Getreide, „welches kein Gluten enthält“, selbst mahlen wollen, oder mahlen lassen, musst Du unbedingt darauf achten, dass dieses nicht in der gleichen Getreidemühle gemahlen wird, worin schon glutenhaltige Mehle gemahlen wurden. Das gleiche betrifft auch Restaurants Besuche. Wenn Du in einem NICHT glutenfreien Restaurant glutenfreies Essen bestellen möchtest, dann sei Dir bewusst, dass dieses Essen nie komplett frei von Gluten sein kann, da in den Töpfen ja auch glutenhaltige Essen zubereitet werden, in den Backöfen, glutenhaltige Teilchen gebacken werden uns so ist es klar, dass immer Spuren von Gluten in Deinem glutenfreien Essen enthalten sein kann. Bei Menschen die unter einer wirklich starken Glutenunverträglichkeit leiden, ist diese Information mehr als wichtig!!  Und solltest Du fertige Mehl/Backmischungen kaufen, dann bitte auch darauf achten, dass diese zusätzlich mit glutenfrei gekennzeichnet sind und welche Zusammensetzungen die fertigen Mischungen haben. 

Am einfachsten kannst Dir Deine Mehle in einem Naturkostladen, Reformhaus, oder aber, in Deiner eigenen Mühle mahlen lassen. Reformhäuser verfügen meist über 2 Mühlen. Wenn Du das Mehl allerdings lieber gleich gemahlen kaufen möchtest, kannst Du diese ebenfalls in *Reformhäusern, Naturkostläden, sowie im Netzt, online kaufen*.

Inzwischen gibt es aber auch einige gut sortierte Supermärkte die eine tolle Auswahl an glutenfreien Mehlen/Backmischungen – und das auch noch in aller bester Bio Qualität – anbieten. 

Wooden spoons of various gluten free flour (almond flour, amaranth seeds flour, buckwheat flour, rice flour, chick peas flour) from top view

Und hier habe ich für Dich die Getreide/ Nusssorten, aufgeführt, die von Natur aus glutenfrei sind.

Reis, Mais, Polenta, Kartoffeln / Kartoffelmehl, Buchweizen, Hirse, Quinoa, Canihua, Teff, Amaranth, Maronen/ Kastanien, Soja, Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl, Traubenkernmehl, Pfeilwurzelmehl, Tapioka, Maniok, Konjacmehl, Glasnudeln, Mungobohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen, Erdmantel und Bananenmehl enthalten kein Gluten. Unverarbeitete Nussorten wie “ Mandeln, Cashewkerne, Macadamia, Haselnüsse, Walnüsse, Pekannüsse, Erdnüsse, Pistazien,  Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Leinsamen, sind ebenso glutenfrei, sowie Sesam und Mohn, Kartoffel und Maisstärke.

Du musst Dir das hier nicht alles merken….ufffffff;-) nur für den Fall, wenn Du bestimmte Mehlsorten einmal suchen solltest, hast Du sie so, schneller zur Hand.

Backpulver: Nicht alle Backpulversorten sind frei von Gluten. Bitte beachte das beim Kauf. 

Die konventionelle Hefe, „Frischhefe oder Trockenhefe“ ist laut Angaben der Hersteller glutenfrei, da sie auf Melasse gezüchtet wird. Bio-Hefe wird mitunter auf einem Getreide-Nährboden gezüchtet und soll somit nicht glutenfrei sein!! Daher bitte auch hier immer ein Auge darauf werfen. 

So… und hier gehts auch schon weiter mit den Getreidesorten, in denen Gluten enthalten ist. 

Diese sind: Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer, Gerste, Spelt, Emmer, Einkorn, Kamut, Grünkern, Bulgur, Couscous, Kleie, Gries & Semmelbrösel. 

 Und nun die Antwort auf die Frage: worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen glutenhaltigen und glutenfreien Produkten.

Gluten enthält einen Klebereiweiss, welches in Verbindung mit Wasser, den Teig zusammen hält und ihm eine Konsistenz und Elastizität des Teig´s verleiht, damit z.B Backwaren/Nudeln, wie auch andere Leckereien – die Gluten enthalten, nicht auseinander fallen und alles auch noch schön locker und luftig bleibt. Und genau dieser Klebereiweiss fehlt bei glutenfreien Mehlen. Ich möchte an dieser Stelle auch gerne, an das Interview von Ralf Meyer aufmerksam machen, denn dort wirst Du noch ein Menge über Gluten und einiges mehr, erfahren! DU findest das Interview oben in der Menüleiste, gleich auf der Startseite. 

Was das Thema Backen betrifft, so ist es wichtig zu wissen, dass glutenfreies Mehl – welches im Handel angeboten wird – sich anders verhält als glutenhaltiges Mehl. Die Mengenangaben z.B für einzelne Zutaten, weichen immer von den klassischen Rezeptangaben ab. Daher ist es besonders wichtig, dass Du Dich bei glutenfreien Rezepten, immer genau an die Mengenangaben hälst. Auch ist es sehr wichtig, dass die Mehle immer frisch sein sollten und trocken gelagert werden müssen. Ich bewahre unsere Mehlsorten prinzipiell in gut verschließbaren Gefäßen auf, beschrifte diese und stelle sie in den Vorratsschrank. 

Ich selbst vermeide es so gut es geht, Gluten zu essen, denn meine rein persönliche Meinung ist nämlich, dass Gluten dick, krank, wie auch süchtig/abhängig machen kann. Das gleiche denke ich im übrigen auch über Industriellen Zucker! Böse Zungen behaupten sogar, dass Gluten wie auch Zucker, für Cellulite verantwortlich sei. Mhhhhhh, essen Models aus dem Grund vielleicht kein Gluten & so gut wie keinen Zucker? 

Ich möchte hier aber auch ganz klar betonen, dass auch ich keine Heilige bin und es auch für mich so etwas wie „bad Day´s“ gibt. Und genau an solchen Tagen, greife auch ich auf Gluten & Zucker zurück;-). Allerdings sind das bei mir wirklich auch Ausnahmen und SOOOO sollte es bestenfalls auch bei Dir sein;-)

Es ist doch wie mit allem: Die richtige Dosierung macht die perfekte Mischung und Dein Testergebnis und ich, werden Dir dabei helfen!  

Du wirst sehen, wenn Du ersteinmal in dem Thema drin bist, wirst Du mit grosser Sicherheit ganz schnell feststellen, welchen Unterschied es macht, sich nach dem Testergebnis zu ernähren. 

Und hier geht´s weiter mit dem Thema: welches Mehl Du für was ersetzen kannst! Fertig? Na dann mal los;-)

Reismehl: 

Dieses inzwischen sehr bekannte, wie auch tolle Mehl – ich liebe es – ist als helles und als dunkles Vollreismehl erhältlich. Helles Reismehl ist deutlich feiner als andere glutenfreie Mehlsorten und eignet sich hervorragend zum Backen von Kuchen, Keksen, wie auch Brötchen. Vollreismehl dagegen etwas kräftiger im Geschmack und eignet sich am besten dazu, um tolle Brote zu backen, oder leckere Beilagen wie *Knöpfli & Crepés zu zaubern. Hierzu findest Du einige Rezepte auf dem Blog. Reismehl kannst Du in einer entsprechenden Getreidemühle, oder in einem Hochleistungsmixer selbst mahlen.

Maismehl/Polenta/Maisstärke:

Maismehl wird aus getrockneten Maiskörnern gewonnen und ist von der Konsistenz fein gemahlen. Du kannst daraus leckere Plätzchen, Kuchen, Brote, Chips, Taccos & Tortillas herstellen. Popcorn zum Beispiel wird aus den Maiskörnern hergestellt.

Das feine Mehl eignet sich auch sehr gut um Saucen zu binden. Polenta hingegen ist grobkörnig und damit kannst Du die tollsten Aufläufe, Bratlinge, wie auch mega leckere Polenta-Küchlein zaubern. Ich selbst arbeite sehr gerne damit und das tolle daran ist, Du kannst es inzwischen fast in jedem Supermarkt, oder online käuflich erwerben. 

Ein paar feine Unterschiede gibt es dann allerdings doch und diese solltest Du auch immer bei den entsprechenden Rezepten berücksichtigen. Denn ein ist klar, Maismehl ist nicht gleich Maismehl.

Ausser dem ganz normalen und feinen Maismehl gibt es unter anderem auch ein wundervolles weisses, sowie ein gelbes Maismehl, welches unter dem Namen „Harina P.A.N“ bekannt ist. Dieses Mehl ist vorgewaschen und wird vor dem mahlen zuerst gekocht. Dieses besonders tolle Maismehl stammt aus Venezuela und wird zur Herstellung von Arepas, Empanadas, Pfannkuchen und auch Tortillas verwendet. Für mich ist P.A.N aus meiner Küche gar nicht mehr wegzudenken, weil sich damit einfach perfekt arbeiten lässt und es ein grosser Bestandteil in der glutunfreien Küche ist. Für verwende -für meine herzhaften Gerichte, meist das weisse Mehl und für die süssen Leckereien, bevorzuge ich das gelbe Mehl, weil es minimal süsser schmeckt. 

Auf meiner Rezepten Übersicht auf der Startseite, wirst Du ein paar wundervolle Gerichte finden, die ich aus P.A.N zubereitet habe und sie schmecken einfach nur köstlich!

Leider ist Harina P.A.N in Deutschland nicht an jeder Ecke zu finden, aber Du bekommst es ganz sicher, in Asia Läden und in Mexikanischen Geschäften. Was mich betrifft, ich kaufe mein P.A.N nur online. 

Informationen zur Maisstärke findest Du weiter unten unter der Rubrik: Stärke/Bindemittel.

Weiter geht´s;-)

Kartoffeln/Kartoffelmehl/Stärke:

und jetzt schreiten wir zu unseren guten alten Kartoffeln über;-)

Genau genommen besteht nicht wirklich ein grosser Unterschied zwischen Kartoffelmehl und der Kartoffelstärke. Der einzige Unterschied ist, dass das Mehl aus gekochten & getrockneten Kartoffeln hergestellt wird und die Kartoffelstärke lediglich die extrahierte Stärke der Kartoffeln ist. Das ist aber auch schon alles.

Mehr Informationen über die Stärke- und was man damit alles machen kann,  findest Du weiter unten unter der Rubrik: Stärke/Bindemittel. Jetzt zurück zum Kartoffelmehl. 

Du kannst in Kombination aus Kartoffelmehl/Stärke und anderen glutenfreien Mehlsorten, hervorragend  Brote & Brötchen backen, feine Pfannkuchen, Waffeln, Crepés und Muffins kreieren und mhhhhhhhh….. leckere Reibekuchen backen;-) Und weil diese wundervollen Knollen so vielseitig einsetzbar sind, wirst Du auf meinem Blog eine ganze Menge an Gerichten, dieser fantastisch schmeckenden Erdäpfel finden.

Buchweizen:

Buchweizen hat einen relativ nussigen Geschmack und eignet sich bestens um alles herzhafte wie: Brote, Brötchen und sonstige rustikale Backwaren herzustellen. Auch einen leckeren Frühstücks-Brei kannst Du super aus Buchweizenflocken zaubern. Leider ist dieses Korn für süsse Leckereien eher ungeeignet, ausser Du magst es, wenn süss auf nussig und kräftig trifft;-) Buchweizen bekommst Du als Flocken, Grütze, Mehl, oder als volles und geschältes Korn. 

Hirse:

Diese glutenfreie Getreideart ist reich an Mineralstoffen, Spurenelementen, schmeckt leicht nussig, sättigt ungemein und wurde schon als Schönheitselexier angepriesen. Du kannst es in der Küche vielseitig einsetzen und daraus feine Bratlinge, Aufläufe verschiedenster Art, Müsli, Brote, Fladenbrote, Omelette und selbst einen leckeren Risotto damit zaubern. Hirse bekommst Du als Korn, oder auch gemahlen. 

Quinoa:

Das Gold der Inkas. Ursprünglich kommt dieser Superfood aus Südamerika und wurde im Jahre 2013 zur „Pflanze des Jahres“ gekürt! Quinoa eignet sich super als Beilage, zu gegrilltem Gemüse, Fisch oder zu Fleisch. Auch um herrliche Brote zu backen, oder einen super leckeren Salat daraus zu zaubern.

Ausserdem kannst Du aus diesem wertvollen Urgetreide Bratlinge, Aufläufe, Plätzchen, Müsli und auch Süsses kreieren. Quinoa ist nicht nur glutenfrei, sondern auch basisch, besitzt einen hohen Nährstoffgehalt, ist vielseitig einsetzbar, liefert uns eine Menge Nährstoffe, hält lange satt und schmeckt zudem auch noch super lecker. Du bekommst Quinoa in Form von Mehl, Flocken, als ganzes Korn und auch in gepuffter Form. 

Canihua:

ist ein Verwandter von der Quinoa und ich sage nur: Vorsicht Suchgefahr;-) Diese kleinen bräunlichen Samen schmeckt so unglaublich lecker schokoladig, dass man sich am liebsten reinlegen könnte. Man kann Canihua mahlen, in feine Getränke einrühren, oder Du kannst Canihua zusammen mit Deinem Müsli in das Frühstücksschälchen einrühren. Ausserdem kannst Du die Samen auf Dessert´s streuen UND damit sogar Kuchen, Plätzchen und Waffeln backen. 

Teff:

Oder auch Zwerghirse genannt, enthält eine Menge an essenziellen Fettsäuren. Diese Hirseart ist zum Beispiel das wichtigste Getreide in Äthiopien und wird dort liebend gerne verwendet um Fladenbrote und Bier herzustellen. Inzwischen ist Teffmehl bei uns richtig angesagt. Nicht nur weil es sehr lecker schmeckt, sondern auch weil es eine wirklich hohe Bindekraft hat, obwohl es keinerlei Gluten-Anteile enthält. Mit diesem Mehl kannst Du wunderbar Brote, Brötchen, Pfannkuchen und Plätzchen backen. 

Amaranth:

So klein die Samen auch sind, sie haben einiges zu bieten. Zum einen sind sie kraftvoll, vollwertig, schmecken leicht nussig und zum anderen enthält Amaranth Ballaststoffe und das darin enthaltene Öl besteht zu 70% aus ungesättigten Fettsäuren. Du bekommst die Power Samen als Körner und gepufft zu kaufen. Mit Amaranth  kannst Du die tollsten Aufläufe & Pfannengerichte kreieren, Gemüse damit füllen wie -Paprika, Zuchhini oder Auberginen und zudem sind die kugeligen Amaranth Samen ein toller Reis-Ersatz. Wenn Du gerne mal ein Brot damit backen möchtest, empfehle ich Dir, immer frisch gemahlenes Mehl zu verwenden, da Amaranth – Mehl schnell dazu neigt, ranzig zu werden. Mit der gepufften Variante kannst Du super Dein Müsli toppen und kannst wunderbar damit panieren. Herrlich!!

Kastanien/Maronen:

Natürlich kannst Du Kastanien kochen, oder wie wir es kennen, herrlich im Ofen rösten. Aber Maronen können noch viel mehr. Zum Beispiel ist es möglich aus Kastanien einen tolles Püree zu kochen und aus dem Mehl feine Kuchen und Brote backen. Kastanienmehl ist bei trockener Lagerung bis zu einem Jahr haltbar.

Soja:

Sojabohnen zählen zu den Hülsefrüchten, bestehen meist aus 40% Eiweiß, enthalten Eisen, Magnesium und erfreuen sich seit ein paar Jahren stets wachsender Beliebtheit. Die Bohnen können gegart zu Milch Joghurt, Tofu, Tempeh, Öl und getrocknet, zu Mehl verarbeitet werden. Allerdings solltest Du beim Kauf von Sojaprodukten unbedingt darauf achten, dass diese mit BIO ausgezeichnet sind, denn da ist die Verwendung von gentechnisch veränderten Zutaten grundsätzlich verboten. Sojamehl hat leider einen sehr starken Eigengeschmack und den muss man wirklich mögen. Wenn Du allerdings dieses Geschmack magst, kannst Du mit Sojamehl, Pfannkuchen, Kuchen, Brote und auch lockere Muffins backen. Auch ist Sojamehl wunderbar als Ei-Ersatz geeignet. Mehr darüber findest Du weiter unten, unter der Rubrik: Ei und Ei-Ersatz.

Guarkernmehl: 

wird aus der Guarbohne gewonnen, dient als Emulgator und als pflanzliches Verdickungsmittel und ist in der Verwendung sehr vielseitig. Du kannst damit Deinen glutenfreien Backwaren eine gute Struktur und Volumen verleiten und Deinem Eis gibt es eine cremigere Struktur. Guarkernmehl eignet sich hervorragend um Saucen aller Art anzubinden, aber auch für Dip´s, Marmeladen und Dressings ist es perfekt einzusetzen. 

Johannisbrotkernmehl / Johannisbrotmehl:

Aus den Kernen und den Schoten des Johannisbrotbaumes wird Johannisbrotkernmehl hergestellt und das Mehl hat immer eine helle Farbe. In heißem Wasser löst es sich vollständig auf und geliert erst dann, wenn das Wasser erkaltet ist. Du kannst damit Saucen, Marmeladen, Konfitüren, Dressings und Speiseeis binden und Deinen Backwaren- wie beim Guarkernmehl auch, erhalten eine gute Struktur und ein tolles Volumen. 

Johannisbrotmehl- meist besser unter dem Namen Carobpulver/Mehl bekannt, hat 1% Fett und verfügt über einen natürlichen Zuckergehalt. Johannisbrotmehl ist in seiner Farbe braun, schmeckt süsslich und richtig lecker nach Kakao. Daher ist dieses Mehl bestens dafür geeignet, um süsse Backwaren herzustellen. An dieser Stelle noch einen Tipp von mir: wenn Du nach Johannisbrotmehl fragst, dann ist es am sinnvollsten wenn Du nach Carobmehl/Pulver fragst. Denn unter diesem Namen ist es bei uns besser bekannt.

Traubenkernmehl: 

Dieses besondere Mehl wird nach längerem Trockenverfahren aus der Weintraube gewonnen. Es verleiht Deinen Gerichten wie Pfannkuchen, Broten & Brötchen einen herzhaften Geschmack und ist zum Panieren und Mehlieren von Fisch und Fleisch besonders gut geeignet. Vorausgesetzt, Du reagierst nicht auf Trauben! 

Pfeilwurzelmehl:

 wird aus einer Naturpflanze gewonnen, die in tropischen Breiten Zuhause ist. Dieses besondere Mehl ist ein Stabilisator und bestens dafür geeignet und alles zu stärken. Du kannst mit nur einer Messerspitze all Deine Saucen und Fruchtsaucen binden. 

Tapioka: 

ist eine nahezu geschmacksneutrale Stärke, die aus der Maniokwurzel hergestellt wird. Erhältlich ist Tapioka in Form von kleinen Kügelchen, als getrocknete Flocken und als Mehl. Am besten erhältlich ist dieses Allround Lebensmittel in Asia Shop´s, Reformhäusern, wie auch im Internet z.B bei Amazon. Aus den kleinen Kügelchen kannst Du einen richtig tollen Pudding zaubern und das Mehl findet in meiner Küche grossen Einsatz. Ich verwende Tapioka in sehr vielen Backmischungen und dicke damit Saucen und Suppen an. Auf chiliandsweet, findest Du einige Rezepte mit diesem tollen Mehl, denn ich liebe es damit zu arbeiten. Ausserdem hat Tapioka kaum Fett, dafür aber einiges an Kalorien zu bieten;-( 

Maniok/ Casava/ Yucca:

Um aus dieser Wurzelknolle Mehl zu gewinnen, werden die Manoik Wurzeln, auch „Wurzel der Yucca Palme“ genannt, geschält, geraspelt und mehrere Tage lang eingeweicht. Anschließend wird die Wurzel gepresst und geröstet. Eines musst Du dabei bitte unbedingt beachten. Die Cassavawurzel darf roh nicht verzehrt werden, da die rohe Knolle Blausäure enthält! ABER, sobald diese geröstet und gekocht wird, verflüchtet sich die Blausäure und dann ist sie laut aller Angaben der Hersteller und im Netz, für uns unbedenklich.

Ich kann dies bezeugen, denn ich habe sie schon gegessen – gekocht natürlich;-)

Bei einem meiner letzten Küchenaktionen, habe ich daraus ein tolles Püree gemacht und aus dem Mehl Pfannkuchen gebacken. Seeeeehr fein!! Du kannst die Knolle schälen, würfeln und kochen und schon hast Du ein leckeres Gemüse, welches Du als Beilage reichen kannst. Sogar Pommes kannst Du aus der Knolle machen und Du wirst es nicht glauben, aber die schmecken auch noch sehr gut;) Was das Maniok Mehl betrifft, dies eignet sich prima um Pfannkuchen, Kuchen und knusprige Brötchen zu backen. Es ist in seiner Farbe weiss und seine Konsistenz ähnelt dem uns bekannten Weizenmehl. In Spanien ist die Knolle übrigens in jedem Supermarkt erhältlich.

Konjakmehl/ Nudeln:

Dieses besondere Mehl wird aus der gemahlenen Konjakpflanze gewonnen. Es verfügt über ein sehr hohes Quellvermögen, hält richtig lange satt, enthält keinen Zucker und hat laut Angaben, bei 100g nur 12 kcal vorzuweisen! Wissen solltest Du allerdings, dass wenn Du Konjak-Produkte zu Dir nimmst, dass Du immer viel trinken solltest, weil das Quellvermögen wirklich sehr hoch ist. Wie die Überschrift schon sagt, bekommst Du es als Mehl und als fertige Nudeln zu kaufen. Auf den ersten Blick ist Konjakmehl richtig teuer, aber Du musst bedenken, dass Du täglich nicht mehr als 5g zu Dir nehmen solltest! Somit dann doch nicht so teuer;-). Du kannst mit dem Mehl Saucen, Suppen und Marmeladen eindicken, Nudeln *Shirataki*selbst herstellen und auch gerne unter die Brot Mehlmischung rühren. 

Bananenmehl:

mit Kochbananenmehl dickst Du wunderbar Saucen, Marmeladen, Dressings, und Pudding ein und kannst feine Fladenbrote wie auch Pfannkuchen backen.

 

Hülsenfrüchte und Nüssen:

aus Linsen, Erbsen, Bohnen & Co, kannst Du nicht nur leckere Aufstriche, Suppen, oder feine Dip´s zaubern, Du kannst auch aus den Hülsefrüchten super einfach Deine eigenen Mehlsorten herstellen. Mehle von Hülsenfrüchten eignen sich bestens zum backen von Broten, Brötchen, Pfannkuchen, Keksen und Kuchen. Das gleich gilt für alle Arten von Nuss-Mehle. Ich mahle meine Nüsse immer selbst und zwar in genau der Menge, wie ich es gerade benötige. Das geht zum einen super schnell und ist preisgünstiger als gekauftes Nuss Mehl. 

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